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Letzte Bearbeitung: 13.12.2011 19:34    IBS  HEIZUNG/ BIOMASSEHEIZUNGEN/ HOLZHEIZUNG

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Holzkessel.

Kesselkategorien, Scheitholzvergaserkessel, Scheitholz-Pellet-Kombikessel, Festbrennstoffkessel. Verbrennungsprinzipien; Wirkungsgrad, Brennstoffverbrauch, Emissionen; Heizungskomfort; Bedienung und praktischer Betrieb.

Holzkessel

Kesselkategorien für Scheitholzvergaserkessel

Holzkessel bis ca. 70 kW werden in verschiedenen Kategorien mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen unterteilt.

 

Von einem einfachen Naturzugkessel ohne Pufferspeicher ist kein großer Komfort zu erwarten.

 

Um einmal pro Woche etwas Holz aus dem Garten zu verbrennen, benötigt man nicht unbedingt einen Vergaserkessel.

 

Ein guter und teuerer Vergaserkessel allein ist keine absolute Garantie für eine optimale Holzheizung.

Von einem Billigkessel, der ständig im Einsatz ist, kann man keine lange Lebensdauer erwarten oder muss mit Nachfolgekosten rechnen. Bei kleinen Holzmengen kann er aber ausreichend sein.

 

Für eine anwendergerechte Kesselauswahl sind einige wichtige Punkte zu beachten, die in Prospekten, Kostenangeboten etc. nicht oder nur teilweise zu finden sind.

 

Eine unabhängige Beratung ist immer zu empfehlen.

Quelle Kesselkategorien: FNR

Kategorie ***: Konventionelle Volllastkessel

Kategorie ****: Leistungsgeregelte Vergaserkessel

In d. R. mit Druckgebläse. Als preiswerte Minimallösung ab >15 kW als Beiheizkessel in Kombinationen mit Öl/ Gas zu empfehlen. > Bild

 

Da die Leistung nicht herunter geregelt werden kann, wird für die Übergangszeit zur Aufnahme der überschüssigen Wärme ein entsprechend dimensionierter Puffer benötigt.

 

Primär- und Sekundärluftklappen sind fest eingestellt oder manuell einstellbar.

 

Keine oder kurze Gluterhaltung. Empfindlich gegen veränderte Feuerungsbedingungen.

Das Druck- oder Saugzuggebläse regelt die Wärmeabgabe allein durch die Menge der zugeführten Primärluft.

 

Probleme

(Holzfeuchte, Hohlbrand, wechselnde Feuerungstemperaturen) ergeben sich im Teillastbetrieb.

Gefahr von Verschwelung und Teerabscheidung.

 

Gute Lösung nur mit ausreichend dimensionierten Puffer in Kombinationen mit ÖL/ Gas, mit kleinen Einschränkungen auch ohne Kombination einsetzbar.

Kategorie *****: Leistungs- und feuerungsgeregelte Vergaserkessel

"Holz anlegen - starten - vergessen"

Eine zusätzliche Feuerungsregelung erkennt und beeinflusst wechselnde Verbrennungszustände.

Zur Erfassung werden Temperaturfühler oder Lambdasonden (Messung O2-gehalt) im Abgasstutzen eingesetzt.

 

Somit wird automatisch die Primär- und/ oder Sekundärluftzuführung verändert und es kann auch bei schwierigen Feuerungsvehältnissen eine annähernd gleich bleibend gute Ausbrand- und damit Abgasqualität erzielt werden.

Mit Saugzuggebläse, vollautomatische Verbrennung mit maximalem Wirkungsgrad. > Bild

 

Optimale Lösung

mit Puffer als reine Holzheizung für Dauereinsatz im ganzen Jahr, Kombination nicht unbedingt erforderlich,

saubere Verbrennung auch im Teillastbereich, minimaler Holzverbrauch, lange Brenndauer und Gluterhaltung, großer Komfort,

geringer Bedienungsaufwand, minimale Rauchentwicklung, schnelle Amortisation.

1. Scheitholzvergaserkessel (bis ca. 70 kW)

Feuerungsprinzip

Prinzip unterer Abbrand

Die Entwicklung des unteren Abbrandes war ein Quantensprung in der Entwicklung der Feuerungstechnik für Scheitholz-Vergaserkessel.

 

Die Heißgase werden nicht nach oben abgeführt, sondern die Flammen breiten sich unterhalb des Feuerraumbodens oder zur Seite hin aus. Dadurch nimmt nur die jeweils unterste Schicht des Brennstoffes an der Verbrennung teil.

 

Die im Bereich der Primärluftzufuhr freigesetzten Brenngase werden über einen Gebläsezug in die Brennkammer gelenkt, in der sie unter Sekundärluftzufuhr nachverbrennen.

(Brennkammer unten: Sturzbrand, Brennkammer seitlich: seitlicher Unterbrand).

Das über der Glutzone liegende Holz dient als Brennstoffreserve.

 

Vorteile:

Die Füllmenge ist für den Verbrennungsablauf unerheblich. Bei großem Füllraumvolumen kann ein häufiges Nachlegen unterbleiben.

 

Durch die relativ kontinuierliche pyrolytische Zersetzung und Vergasung des Brennstoffes lässt sich die Verbrennungsluftmenge gut anpassen, wodurch guter Ausbrand und somit hohe Verbrennungsqualität erreicht werden.

Nachteile:

Eine Zwangsbelüftung mit Saug- oder Druckgebläse ist in d. R. erforderlich.

Nachfüllen während der Hauptabbrandphase nur bedingt möglich.

Bei einigen Kesselkonstruktionen evtl. Gefahr von Lochbrand (Brückenbildung über dem Glutbett) mit hohen Emissionen.

 

Anwendung:

Häufig angewendet bei Stückholz- oder Hackgut-Zentralheizungskessel.

 

Merkmale bei Kesseln mit unteren Abbrand 

1. Räumliche Trennung von Vergasung und Nachverbrennung

(Übereinander > Bild oder nebeneinander > Bild).

 

2. Separate Sekundärluftkanäle direkt vor der Nachverbrennungszone.

 

3. Hochtemperaturbrennkammer für die Endverbrennung der Holzgase mit frischer Sekundärluft.

 

4. Druck- oder Saugzuggebläse zum schnellen Aufbau stabiler Strömungsverhältnisse in der Brennkammer, auch bei ungünstigem Schornsteinzug.

Wirkungsgrad, Brennstoffverbrauch, Emissionen

Kesselwirkungsgrad

Im Idealfall sollte der maximal mögliche Kesselwirkungsgrad immer unter allen Bedingungen erreicht werden.

Bei Vergaserkesseln liegt der maximale Wirkungsgrad bei > 80%.

Volllast-Vergaserkessel erreichen ca. bis 83%, leistungsgeregelte Vergaserkessel bis ca. 88% und leistungs- und feuerungsgeregelte bis ca. 92%.

 

Das erreicht man durch die nochmalige Verbrennung der Abgase in einer getrennten heißen Brennkammer unter geregelter Zuführung von frischer Sekundärluft (Sauerstoff) in Verbindung mit mehreren Regelsystemen.

 

Das Ergebnis ist eine zu fast 100% saubere, rückstandsfreie Verbrennung, in Verbindung mit einer zusätzlichen Feuerungsregelung auch unter ungünstigen Bedingungen. Im Rauchgas ist fast nur noch Wasserdampf enthalten.

Brennstoffverbrauch

Hoher Wirkungsgrad bedeutet hohe Energieausbeute und somit niedrigen Brennstoffverbrauch.

Bzgl. der Emissionswerte, werden auch zukünftige Anforderungen erfüllt.

 

Eine große Rolle für die Anlagenauslegung hat das Teillastverhalten (wieweit kann ein Kessel mit sauberer Verbrennung in den Teillastbetrieb herunterfahren), die Grenze liegt bei ca. 50% Nennlast.

Alles was unter diesem Wert abläuft, muss auch hier der Puffer aufnehmen können.

 

Emissionen (Abgaseinstellung)

Die CO2-Emissionen sollten relativ hoch sein, damit auch ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird, dafür aber die CO-Emissionen möglichst niedrig.

Heizungskomfort

Die Gesamtheit aller technischen Maßnahmen (Kesselprinzip, Puffer, Kessel- und Systemregelung) bei einer modernen Holzheizung bestimmen, neben einer absoluten sauberen Verbrennung mit geringsten Emissionen, für den Betreiber besonders den Heizungskomfort.

 

Den gewöhnten Komfort einer Öl- oder Gasheizung zu erreichen, ist bei einer reinen Holzheizung wesentlich schwieriger und wenn, überhaupt nur mit mehr Anlagenaufwand (= mehr Investkosten).

 

Komfort besteht aus einer Reihe von angenehmen Eigenschaften, die der Betreiber erst in der täglichen Feuerungspraxis zu schätzen lernt oder ewig bemängeln wird, wenn sie nicht vorhanden sind.

Die wichtigsten zu beachteten Merkmale

- Lange Nachlegeintervalle (z. B. nur 1x/Tag)

 

- Minimaler Reinigungs- und Wartungsaufwand

 

- Schnelle Verfügbarkeit der Wärme nach dem Anzünden,

  besonders wenn die Puffer einmal leer gefahren wurden

 

- Geringer Brennstoffbedarf durch perfekte Verbrennung und

  somit weniger Zeitaufwand für die Brennstoffaufbereitung

 

- Einfache Bedienung durch Automatisierung der Regelung und

   Überwachung des Verbrennungsablaufes

 

- Keine Geruchsbelästigung und Schornsteinversottung

 

- Die Möglichkeit des Einsatzes von verschiedenen holzartigen

   Brennstoffen (Scheit- und Stückholz, Holzbrikett etc.)

Bedienung und praktischer Betrieb

Anfeuern

Beispiel Scheitholz-Vergaserkessel (Kategorie*****)

Schritt 1

Geknülltes Zeitungspapier und gefaltete Pappe (oder Feueranzünder) auf den Rost legen und darauf dünnes Spanholz (Weichholz) schlichten

 

Schritt 2

Den Kessel teilweise oder ganz mit Scheitholz etc. dicht füllen (je nach Witterung).

 

Schritt 3

Taste Anheizkontrolle drücken (Gebläse schaltet sich ein)

 

Schritt 4

Anzünden, ca. 30 sec. warten bis Holz knistert, Anheiztür schließen, fertig. Alles weitere erfolgt automatisch.

Weiterer Ablauf

- nach ca. 5 min schon 500°C Brennkammertemperatur und fast

  kein Rauch mehr aus dem Schornstein

 

- nach ca. 8 min 800°C, Kessel brennt und vergast optimal

 

- nach 10 min schon 60°C Vorlauftemperatur für die Heizkörper

 

- nach ca. 6 bis 12 h ist das Holz verbrannt

 

Der richtige Zeitpunkt für das Nachlegen

Nachgelegt wird erst bei einer Puffertemperatur von ca. 50°C.

 

 !  Die Kontrolle der Puffertemperatur ist die einzige manuelle Kontrolltätigkeit für den richtigen Zeitpunkt des Nachlegens.

2. Scheitholz-Pellet-Kombikessel (SP-Kombikessel)

 2.1. Bauarten und Verbrennungsprinzipien

Verfeuern von Scheitholz und Pellets in einem Kesselsystem (vollautomatische Feuerung).

 

Ober- oder Unterbrandkessel mit seitlich angebauten oder integrierten Pellet-Brenner

Oberbrandkessel eignen sich in d. R. nur für eine Notfeuerung mit Stück- oder Scheitholz.

Scheitholzvergaserkessel mit seitlich angebauten oder integrierten Pellet-Brenner > Bild

 

Diese Systeme garantieren optimierten Abbrand für beide Brennstoffe und Wirkungsgrade von > 80% bei Scheitholz und > 85% bei Pellets.

 

> mehr zu SP-Kombikessel

 3. Naturzug-Festbrennstoffkessel

Naturzugkessel für feste Brennstoffe aus Gusseisen oder Stahl

1. Guss-Heizkessel

Die einfachen, robusten und relativ preiswerten Festbrennstoffkessel aus soliden Gusseisen verlieren für reine Holzverbrennung zunehmend an Bedeutung (Einschränkungen beim Komfort etc.), da Kohle und Koks kaum noch eingesetzt werden.

Sie eignen sich besonders für die Verbrennung von Kohle und Koks, aber nicht optimal für Holz (in d. R. relativ kleine für Kohle oder Koks optimierte Brennkammer).

 

Abbrandprinzip (Art der Verbrennungsluftzufuhr)

Die Verbrennung erfolgt entweder mit unteren oder oberen Abbrand (in d. R. nicht umstellbar).

 

2. Stahl-Heizkessel  > Bild

Moderne Festbrennstoffkessel aus Kesselstahl eignen sich für Kohle und/oder Koks und zusätzlich wesentlich besser für die Verbrennung von Holz.

 

Die Brennkammer ist größer (länger und höher) und somit für Holz besser geeignet.

Der Abbrand ist in d. R. über einen Wahlhebel einstellbar:

Unterer Abbrand für Holz und Kohle oder oberer Abbrand für Koks.

 

Sofern der Abbrand nicht einstellbar ist und überwiegen Holz verbrannt wird, sollte ein Kessel mit unteren Abbrand gewählt werden.

 

Naturzug-Kessel > 15 kW werden in Deutschland kaum noch angeboten.

Regelung der Kesselleistung

Die Kesselwassertemperatur wird nur über einen einfachen Feuerzugregler beeinflusst, der die Stellung der Luftklappe für die Verbrennungsluft regelt.

 

Ein optimaler Abbrand im Teillastbetrieb ist damit nicht möglich.

Die Nennleistung bei Holz ist geringer, als bei Kohle und Koks.

 

Abgasmessung

Bis max. 14,9 kW sind diese Kessel z. Z. noch nicht messpflichtig und Pufferspeicher sind auch nicht vorgeschrieben, aber unbedingt zu empfehlen.

Für die zukünftigen Abgasmessungen (Einhaltung der Emissionswerte/1.BIschV) ist ein Puffer unbedingt erforderlich.

 

Einsatzempfehlungen

Einfache und billige Lösung, wenn Komfort keine große Rolle spielt oder bei Kombinationen keine maximale Einsparung von Öl/ Gas erzielt werden soll.

 

Einsatz als Beiheizkessel in Kombinationen mit Öl/ Gas, ohne Puffer nur in der kälteren Jahreszeit zu empfehlen.

 

Ohne ausreichend Puffer bei Holzfeuerung in der Übergangszeit nicht zu empfehlen (Schwelbrand, Rauch- und Geruchsbelästigung).

 

Probleme stellen sich mehr oder weiniger beim Verbrennen von Holz durch Bedienungsfehler ein, wie z. B. zu zeitiges Drosseln der Luftzufuhr, um die Abbrandzeit zu verlängern usw.

Vor- und Nachteile bei Holzfeuerung

Vorteile

- Relativ preiswert und robust (keine Elektronik und Gebläse)

 

- Geringe Abmaße/ Platzbedarf

- Optimale Verbrennung von Kohle oder Koks als Hauptbrennstoff

- Einsatz von Kohle/ Koks zur Glutverlängerung bei Holzfeuerung

 

- Einsatz als Beiheizkessel, z. B. in Kombination mit Öl/ Gas

- Nachlegen und Ascheentleerung jederzeit möglich

- Gute Lösung zur zeitweisen Verbrennung kleiner Holzmengen

 

Nachteile

- kleine Füllraumgröße, kleine Scheitholzlänge (in d. R. 33 cm)

- Hohlbrandgefahr, Kontrolle notwendig

- Brenndauer nur 1 bis 3 h, kurze Nachlegeintervalle

- Einhaltung der Abgaswerte nicht immer garantiert

- Teillastbetrieb nicht möglich, nur bei Volllast gute Verbrennung

 

- Ohne Puffer in der Übergangszeit ohne Probleme nicht einsetzbar

- Schwelbrand, Teer, Ruß, Geruchsbelästigung bei Bedienfehler

- Bei Dauereinsatz (ohne Kombination) relativ hoher Verschleiß,

  für Ganzjahreseinsatz nicht sehr zu empfehlen

 

- Zeitaufwendiger manueller Bedienungsaufwand

- Relativ hoher Brennstoffverbrauch durch niedrigen Wirkungsgrad

 

- Beim Auflegen zu kleiner Holzmengen keine optimale

  Verbrennungstemperatur erreichbar

- Fast keine Gluterhaltung möglich (nur bei Kohle, Koks)

Bedienung und praktischer Betrieb mit Holz für Festbrennstoffkessel mit Pufferspeicher

Einstellungen am Kessel

Beispiel: Naturzug-Festbrennstoffkessel mit Pufferspeicher

 

Feuerzugregler

Die mit dem Feuerzugregler über eine Kette verbundene  Luftklappe ist während des Abbrandes möglichst voll geöffnet zu halten. Der Feuerzugregler ist in d. R. immer (zu jeder Jahreszeit) auf 80/90°C einzustellen.

Er hat keinen Einfluss auf eine optimale Verbrennung und drosselt über die Kesseltemperatur nur die Luftzufuhr, auch wenn das Holz noch nicht vollständig durchgebrannt ist.

 

Es wird somit nur im Volllastbetrieb gefahren, bis das Holz völlig abgebrannt (rotglühend) ist.

Dazu ist eine Sichtkontrolle im Verbrennungsraum nötig. Erst jetzt sollte die Luftklappe voll schließen (kann nur durch manuelle Kontrolle erreicht werden).

 

Der Puffer muss so groß dimensioniert sein, dass immer die gesamte Wärme einer Kesselfüllung aufgenommen werden kann, auch wenn keine Wärme im System benötigt wird.

Bei den meisten FBK kann der Puffer in Verbindung mit einer RL-Anhebung nur bis ca. 60°C entladen werden (Vermeidung von frühzeitiger Kesselkorrosion).

 

Abbrandschieber (oberer/unterer Abbrand)

Sofern bei modernen Kesseln vorhanden, Einstellung bei Holz auf unteren Abbrand.

Anfeuern und weiterer Verbrennungsablauf

Anfeuern

Schritt 1

Geknülltes Zeitungspapier und gefaltete Pappe (oder Feueranzünder) auf den Rost legen und darauf dünnes Spanholz (möglichst Weichholz) schlichten.

 

Schritt 2

Den Kessel ganz mit trockenen Scheitholz dicht füllen (je nach Witterung und Puffertemperatur evtl. auch etwas weniger).

Bei einem Naturzug-FBK ist der Brennraum in d. R. vollständig, mindestens aber bis zur Hälfte, zu füllen. Bei zu wenig Holz werden evtl. zu niedrige Verbrennungstemperaturen (< 450°C) erreicht .

 

Schritt 3

Anzünden, warten bis Holz richtig brennt, Anheiztür schließen.

 

Weiterer Ablauf

Nach max. 30 min sollte die max. Verbrennungstemperatur erreicht sein (ca. > 800°C).

Die Temperaturen kann man grob nur nach der Farbe der Flamme abschätzen.

Eine gelbe Flamme bedeutet eine viel zu niedrige Temperatur unter 450°C bei starker Rauchentwicklung.

 

Die Rauchentwicklung am Schornstein sollte dann merklich nachlassen.

 

Nach ca. 3 h (bei Hartholz) ist das Holz völlig abgebrannt.

Die Gluterhaltung ist mit Holz nur kurze Zeit möglich (bei Kohle und Koks wesentlich länger).

Danach muss wieder neu angezündet werden.

 

Sofern er Puffer noch nicht voll geladen ist (80-90°C), sollte mehr oder weniger Holz nachgelegt werden, ansonsten erst dann, wenn die Puffer wieder entladen sind (ca. 60°C).

 

Wenn nicht nachgelegt wird, schaltet sich sofern vorhanden, der Gas-/Ölkessel automatisch ein.

 

Der richtige Zeitpunkt für das Nachlegen

Nachgelegt wird erst bei einer Puffertemperatur von ca. 60°C.

Die Temperatur ist manuell zu kontrollieren.

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Innovative Neuheiten

- Walltherm-Multifunktionsofen

Zentralheizungskessel und Warmluftofen mit sichtbarer Flamme und Kochplatte in einem.

 

- Naturzug-Holzvergaserkessel

mit getrennter Brennkammer und Hochtemperatur-Reaktionszone.

Neues bei gesetzlichen Regelungen

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Weniger Feinstaub aus Holzfeuerungen

 

Entwicklungsbedarf und -aktivitäten für Scheitholzkessel

- Technologische, logistische, ökonomische und infrastrukturelle Hemmnisse

- Aktuelle und zukünftige Entwicklungsschwerpunkte

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Für wesentlich mehr Informationen stehen wir Ihnen mit einer persönlichen Fachberatung jederzeit gerne zur Verfügung.

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