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Letzte Bearbeitung: 13.12.2011 19:33    IBS HEIZUNG/ BIOMASSEHEIZUNGEN/ HOLZHEIZUNG

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Regelungen und Hydraulik für Holzfeuerungsanlagen.

Leistungs- und Feuerungsregelung, Boilervorrangschaltung, Puffersteuerung, Teillastregelung, Puffer-Boiler-Kopplung, Kesselkopplung, Sommerbetrieb, Vorlauftemperatur, Rücklauftemperaturanhebung.

Regelungen  und Hydraulik für Holzfeuerungsanlagen

Heizungsregelung

Regelungstechnik

Grundlage ist in d. R. eine außentemperaturgeführte (witterungsgeführte) Regelung der Heizungsanlage.

 

Anforderungen an eine moderne digitale Regeltechnik sind einfache Bedienung, klar verständliche Funktionen und Erweiterbarkeit für Nachrüstungen.

 

Betriebsarten

Über den Auswahlschalter Betriebsarten, kann direkt die Betriebsart geändert werden.

Für jeden Heizkreis stehen stehen unterschiedliche Heizzeiten-Programme zur Verfügung.

 

Zusätzlich können dauernd abgesenktes Temperaturniveau sowie Stand-By-Betrieb (Heizung und Warmwasser ausgeschaltet) oder Sommerbetrieb (Heizung ausgeschaltet, Warmwasser eingeschaltet) angewählt werden.

Der Heizungsregler schaltet nach Anwahl sofort in den gewünschten Heizungsbetrieb um.

 

Heizkennlinienfeld > Bild

In Abhängigkeit der Außentemperatur wird die Vorlauftemperatur des Heizkreises gesteuert.

Wird z. B. die Heizkennlinie 15 eingestellt, bekommt der Heizkreis bei einer Außentemperatur von -15°C eine Vorlauftemperatur von 70°C  oder bei einer Außentemperatur von 0°C eine Vorlauftemperatur von nur 50°C.

Über diese Einstellung wird eine Raumtemperatur von 20°C erreicht.

Ist eine andere Raumtemperatur gewünscht, wird einfach die Solltemperatur für den Raum geändert. Im Hintergrund wird über den digitalen Heizungsregler die Vorlauftemperatur so verändert, dass die eingestellte Raumtemperatur erreicht wird.

Kesselregelungen

Leistungsregelung

Feuerungsregelung

Sie steuert die Wärmeabgabe des Kessels über die Verbrennungsluftzufuhr ohne Einfluss auf die Verbrennungsqualität, d. h. beim Erreichen der eingestellten Kesselvorlauftemperatur wird einfach die Sauerstoffzufuhr gedrosselt und das Feuer praktisch erstickt.

 

Daraus ergeben sich eine Menge Probleme in der Übergangszeit, wenn weniger Wärme benötigt wird, wie der Kessel erzeugt. Eine vollständige und saubere Verbrennung wird nur im Winter bei Volllastbetrieb erreicht.

Die einfachste Form ist der Feuerzugregler beim Naturzug-Kessel für feste Brennstoffe.

 

Bei Vergaserkesseln wird die Verbrennungsluftmenge über die Gebläsedrehzahl (in d. R. Druckgebläse) schon in Verbindung mit Primär- und Sekundärluftöffnungen wesentlich genauer und schneller gesteuert.

 

Gewünschte Werte der Primär- und Sekundärluftmengen werden von Hand voreingestellt. Bei modernen Vergaserkesseln übernehmen motorgesteuerte Drehschieber diese Funktion.

Die vollautomatische Feuerungsregelung (Verbrennungsregelung) wird in hochwertigen, modulierenden Vergaserkessel mit höchstem Komfort und minimalen Abgaswerten (Kategorie: *****) in Verbindung mit einer vollautomatischen Leistungsregelung eingesetzt.

 

Die Feuerungsregelung steuert vollautomatisch die optimale Verbrennung mit höchstem Wirkungsgrad unter allen Bedingungen über einen Temperaturfühler oder einer Lambdasonde im Abgasrohr bis zu einer definierten Mindestwärmeabnahme (Teillastbetrieb).

 

Kombinierte Leistungs- und Verbrennungsregelung > Regelschema

Das Zusammenspiel beider Regelkreise erfolgt als Kaskade, in welcher die Leistungsregelung als übergeordneter, langsamer Regelkreis die Leistung (Wärmeabgabe) beeinflusst und gleichzeitig Vorgabewerte an die Verbrennungsregelung als inneren, schnellen Regelkreis liefert.

(Quelle: FNR)

Mikroprozessorgesteuerte Verbrennungsregelung

Komponenten und Funktion (Beispiel „Thermocontrol“)

1. Anheizautomatik mit Selbstkontrolle

- Anheizen in nur 3 Min.

- ca. 30 sek. nach dem Anzünden Aschetür schließen

- Kein „Aufbauen“ einer Grundglut mit späteren Nachlegen

  erforderlich

- 3 min. Zeitaufwand für bis zu 13 h Heizkomfort

 

2. Gebläsedrehzahlregelung

- Stufenlose Anpassung der Kesselleistung an den tatsächlichen

  Wärmebedarf

 

3. Primär- und Sekundärluftregelung in Verbindung mit der „flinken Brennkammer“

- 90% Wirkungsgrad schon 5 min. nach dem Anheizen

- 60°C Kesselwassertemperatur schon nach 10-12 min. erreicht

- Hervorragende Verbrennungsqualität schon nach 3 min.

  nach dem Anzünden, bleibt über die gesamte Brenndauer erhalten.

4. BUS-Anbindung an das System (z. B. MES)

Festbrennstoff-/ Puffermodul (z. B. MES 041) als Wärmeverteilermodul vereint 6 Funktionen:

 

- Automatische Mindestwärmabnahme bei Heizkreisen mit Motormischer

 

- Automatische Umschaltung Gas-/ Ölkessel

 

- Dreifache Differenztemperatur-Regelung:

1. Kessel-Pufferspeicher
2. Pufferspeicher-Boiler
3. Pufferspeicher-Heizkreis (e)

 

 

 

 !  Ihre Nachbarn werden bzgl. der Abgase aus dem Schornstein kaum bemerken (sehen und riechen), dass Sie mit Holz heizen.

Systemregelungen

Boilervorrangschaltung Puffersteuerung

Sie garantiert die vorrangige Wärmeversorgung des Warmwasserspeichers gegenüber Wohnung und Pufferspeicher bei entsprechendem Bedarf.

Sie ermöglicht die Umleitung von überschüssiger Wärme des Kessels nach der Versorgung der Wohnung und des Boilers zum Pufferspeicher.

Puffer-Boiler-Kopplung Holz-Öl-/ Gas-/ Pelletkesselkopplung

Be-und Entladeregelung für Puffer und Warmwasserspeicher

Sie ermöglicht bei aufgeheizten Puffer eine Beladung des Boilers, sofern Puffertemperatur > Boilertemperatur.

Diese Regelung garantiert den automatischen Start des Öl-/ Gas-/ Pelletkessels nach Ausbrand des Holzkessels und thermischer Entleerung des Puffers bei Wärmebedarf der Wohnung.

Teillastregelung Sommerbetriebsregelung

Var. A:

Nach der Abdeckung des Wärmebedarfs für Wohnung und Boiler und Erreichen einer voreingestellten Pufferspeichertemperatur fährt der Kessel in den Teillastbetrieb. Die Brenndauer wird somit wesentlich verlängert.

Var. B:

nach dem Erreichen einer stabilen Vergasung im Kessel und unabhängig von der Puffertemperatur arbeitet der Kessel nur noch im Teillastbetrieb - vorrangig in Zeiten mit geringem Raumwärmebedarf.

Um bei längeren Stillstandzeiten ein Blockieren der Pumpen zu vermeiden, schaltet die Kesselsteuerung in regelmäßigen Abständen die Pumpen für einige Minuten ein.

Vorlauftemperaturregelung und Rücklauftemperaturanhebung

Die Regelung sorgt für eine Freigabe des aufgeheizten Kesselwassers in den Heizkreis erst bei Erreichen einer voreingestellten Mindesttemperatur des Kessels und für eine annähernd konstante Rücklauftemperatur vom Heizkreis zurück zum Kessel.

 

Bei Bedarf auch Zumischung von heißen Kesselvorlaufwasser in den zu stark abgekühlten Rücklauf.

Somit wird Tauwasserbildung im Kessel vermieden.

 

Die Rücklauftemperaturanhebung garantiert dauerhaft günstige Abgaswerte während des gesamten Abbrandes und eine geringere Versottung des Wärmetauschers und somit eine längere Lebensdauer.

 Zusammenfassung Regelung und Hydraulik

Besonders bei Biomasseheizungen mit ihren vielen Komponenten (Puffer, WW-Speicher, Biomassekessel, Öl-/Gasbrenner, Umwälzpumpen, Umschaltventile, Motor-Mischer, System- und Heizungsregelung etc.) verbindet sie die einzelnen Komponenten regelungs- und rohrleitungstechnisch (hydraulisch) miteinander und sorgt für ein zuverlässiges und optimale Zusammenspiel.

 

Für die meisten Kunden ein "Buch mit 7 Siegeln", aber anscheinend auch für viele Installationsbetriebe, die sich ansonsten nur mit Öl- und Gasanlagen beschäftigen und plötzlich eine Holzheizung einbauen sollen.

 

Obwohl von den meisten Herstellern erprobte Lösungen angeboten werden, versuchen immer wieder Installateure eigene und meistens auch schlechtere Kreationen anzubieten, die in d. R. keine befriedigende Lösung für den Kunden bieten.

Eine optimale Holzheizung benötigt tatsächlich auch die gesamten Systeme. Und alles muss in Abstimmung mit dem Kessel, Puffer, Boiler, Heizsystem und der Hydraulik perfekt und vollautomatisch funktionieren. Das hat natürlich auch seinen Preis.

 

Zusätzlich bietet jeder Hersteller auch noch mehr oder weniger unterschiedliche Lösungen an, was es noch komplizierter macht.

Regelung und Hydraulik ist in Angeboten für Laien kaum nachvollziehbar.

 

Durch das Weglassen einzelner Komponenten ist der Preis einer Anlage leicht beeinflussbar.

In Angeboten werden dabei selten die damit verbundenen Nachteile erklärt. Ein Autokauf ist im Vergleich wesentlich einfacher.

 

Eine unabhängige Fachberatung ist sehr zu empfehlen.

Für wesentlich mehr Informationen stehen wir Ihnen mit einer persönlichen Fachberatung jederzeit gerne zur Verfügung.

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