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Letzte Bearbeitung: 04.03.2012 20:53    IBS HEIZUNG/ BIOMASSEHEIZUNGEN/ GETREIDE- & HALMGUTHEIZUNG

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Neues über thermische Verwertung von Halmgütern, Mühlen-Abfallprodukten u. a.; Feuerungstechnik (Überblick).

Stroh, Heu, Ölkuchen, Siebreste, Pellets, Pferdemist, Traubentrester, Rebholz etc.; Neue Getreidekessel; .Reduzierung der Staubemissionen.

Neues zur thermischen Verwertung von  Energiekorn, Halmgut und landwirtschaftlichen Abfallprodukten

Möglichkeiten der thermischen Verwertung von landwirtschaftlichen Abfallprodukten aus Halmgütern etc. in Kleinfeuerungsanlagen

· Stroh- und Heupellets

Getreidestroh wird in größeren Anlagen als Strohballenfeuerung schon über längere Zeit angewendet.

Für Kleinfeuerungsanlagen sind aber Strohpellets wesentlich wirtschaftlicher.

 

· Pellets aus Mühlen-Abfallprodukten

Mühlen-Abfallprodukte, wie Siebreste, Spelzen (kleine Körner, Körnerbruch etc.) könnten z. B. zu Getreidepellets gepresst werden und ebenfalls für automatisch beschickte Feuerungen verwendet werden.

· Ölkuchen und Ölkuchenpellets

Infolge des vermehrten Anbaus von Raps und anderen Ölsaaten zur Bioölgewinnung fallen immer größere Mengen Rapskuchenpellets in den Ölmühlen als Abfall an, die für Futterzwecke allein nicht mehr sofort verbraucht werden können.

 

· Pferdemist

 

· Traubentrester, Tresterpellets und Rebholz

Energie aus dem Weinberg

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Energiekorn- und Pelletanlage mit Raumentnahmeschnecke

· Optimale Kessel- und Feuerungstechnik für die Verbrennung von Energiegetreide

Eine schon lang erwartete und viel versprechende Entwicklung eines Getreidebrenners (Kessel) für Kleinfeuerungsanlagen, der nahezu perfekt fast alle technischen Anforderungen für die Verbrennung von Schüttgütern (Getreide, Pellets etc.) erfüllen könnte...

· Kesselbeschickung

· Raumaustragung

· Leistungsbeschreibung

> mehr...

Die Ursachen und Folgen der Preissteigerung für Getreide 2007

Die Getreideernte 2007 begann vier Wochen früher und im Lauf der Ernte zeichnet sich ab, dass die Erträge etwa 15 % niedriger liegen als in anderen Jahren.

 

Im Verlauf der Getreideernte stiegen die Preis sehr stark an, von ca. 130 bis 140 €/t zuzgl. MwSt. vor der Ernte auf 170 bis 190 €/t während der Ernte am 1.8.2007.

 

Ursachen:

- Weltweite starke Nachfrage

nach Nahrungsmitteln für die wachsende Weltbevölkerung.

Erhöhung der Massenkaufkraft in China, die Menschen essen anstelle von Reis vermehrt Fleisch

(Fleisch braucht fünf bis zehnmal so viel Ackerfläche als Futtergrundlage wie die pflanzlichen Nahrungsmittel).

 

- Die Politik der Europäischen Union

zielte über Jahrzehnte hinweg darauf hin, dass die Getreidepreise niedrig blieben.

 

Z. B. wurde bei hohen Weltmarktpreisen auf Getreide eine Exportsteuer erhoben, so dass die Exporte weitgehend unmöglich gemacht wurden.

 

Oder bei bevorstehenden hohen Getreidepreisen innerhalb der EU wurden die staatlichen Getreidelager geöffnet, und die zusätzliche Getreidemenge drückte auf die Preise.

 

Auf diese Art wurden über viele Jahre hinweg die Getreidepreise in der EU künstlich niedrig gehalten.

Die Erlöse aus dem Getreideverkauf waren somit deutlich niedriger als die Herstellungskosten.

 

Durch den niedrigen Getreidepreis in den vergangenen 9 Jahren wurde der Fortschritt in der Landwirtschaft abgestoppt.

Der Getreideanbau lohnte sich nicht, Düngung und Pflanzenschutz wurde immer weiter zurückgefahren.

Viele Böden sind mittlerweile nährstoffverarmt und verunkrautet. Eine schnelle Steigerung der Getreideerntemengen wird dadurch behindert.

 

Der sehr viele Jahre lang sehr niedrige Getreidepreis ist eine der Ursachen dafür, dass der Getreidepreis jetzt sehr stark steigt.

 

Folgen:

Die Nahrungsmittel (besonders Milchprodukte, Fleisch, Brot etc.) werden teurer bzw. sind es schon.

 

Nahrungsmittelüberschüsse, wie sie durch die jahrzehntelange Politik der EU erzeugt wurden, wird es in diesem Umfang nicht mehr geben.

 

Damit dürfte auch die Politik (vorerst?) ein Ende haben, Lebensmittel weltweit zu verschenken oder zu Niedrigpreisen zu verschleudern und dadurch die Lebensgrundlage der Bauern in den Empfängerländern zu zerstören.

Quelle: agriserve

 

Hinweise für den Verbraucher

Hinsichtlich der energetischen Nutzung sollte sich der Verbraucher nicht verunsichern lassen.

 

Ein erheblicher Teil der Preissteigerungen wurde auch durch Spekulationen an den Getreide-Terminmärkten verursacht.

 

Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Getreidepreise auch wieder fallen, spätestens zur nächsten Rekordernte (z. B. in Australien).

 

Die Nahrungsmittelproduktion in Deutschland wird erst ab einer Anbaufläche für Energiepflanzen > 3 Mio. ha  beeinträchtigt werden (z. Z. ca. 2 Mio. ha).

Verwertung landwirtschaftlicher Überschüsse in Biogasanlagen, Rapsveresterungsanlagen oder bei der Bioäthanolherstellung

Kritische Anmerkungen

Die Verwertung der landwirtschaftlichen Überschüsse in Biogasanlagen, Rapsverestungsanlagen oder bei der Bioäthanolherstellung sind ein weiteres wirksames Mittel zur Überschussbeseitigung im Vergleich zur Getreideverbrennung.

 

Allerdings haben diese Mittel auch einige schwerwiegende Nachteile,

die leider von vielen Landwirten übersehen oder nicht wahrgenommen werden (wollen!):

 

1. Einzelbetrieblich wirtschaftlich, volkswirtschaftlich unsinnig.

Sie sind einzelbetrieblich wirtschaftlich, weil sie zur Zeit vom Staat in extrem hohen Maße mit Zuschussgeldern und Verzicht auf Steuereinnahmen unterstützt werden.

 

Aus dem selben Grunde sind sie jedoch in volkswirtschaftlicher Hinsicht unsinnig.

 

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann dies auch von Seiten des Staates erkannt werden wird, und von diesem Zeitpunkt ab werden die genannten Anlagen große Schwierigkeiten haben (z. B. wie bei Windkraftanlagen).

Quelle: agriserve

2. Hoher Kapitalbedarf

Der Kapitalbedarf zur Errichtung dieser Anlagen ist hoch. Es können nur "reiche Bauern" an diesem Geschäft teilhaben.

Ein sehr großer Geldbetrag wird in diesen Anlagen festgelegt und gestattet auf Jahre hinaus keine andere Verwertung, aber eine hohe Verschuldung.

Für die Masse der Landwirte kommen solche Anlagen nicht in Frage.

 

3. Konzernbindung mit Lieferverpflichtung zum kleinen Rohstoffpreis

Falls sich der Landwirt wegen Kapitalmangel als Rohstofflieferant mit längerfristigen Lieferverträgen an Konzerne binden möchte, welche solche Anlagen errichten, ist das Risiko für den Landwirt ebenfalls kaum kalkulierbar:

 

Bei diesen Anlagen ist nur ein sehr geringer Preis für den Rohstoff (Getreide, Mais, Zuckerrüben etc.) vorgesehen.

 

Der größte Teil der Einnahmen geht für Abschreibungen, Betriebskosten, Konzerngewinne etc. weg, nur ein sehr kleiner Teil kommt beim Landwirt an.

 

Nachteilig sind Verträge mit langfristigen Lieferverpflichtung zum kleinen Rohstoffpreis.

Technische Lösungen zur Reduzierung der Staubemissionen im Abgas

Abgaswärmetauscher und Wäscher - Hydrocube

Anwendung

Der Hydrocube (Hydrobox) dient der Abgaswärmenutzung mit gleichzeitiger Abgasreinigung und kann für alle kleinen bis mittleren Kesselleistungen (15-1000 kW) eingesetzt werden.

Er ist sowohl für Biomasse- als auch Öl- und Gaskessel geeignet und wird zwischen Abgasstutzen des Kessels und dem Schornstein montiert.

 

Das System ist nicht wie bei Brennwertkesseln in den Kessel integriert und kann somit bei allen Kesseln auch nachgerüstet werden.

 

Funktion

1. Wärmerückgewinnung

Die Abgase werden in einem speziellen Abgas-Wärmetauscher aus Edelstahl bis auf dem Taupunkt abgekühlt (Brennwerttechnik).

Die gewonnene Wärme wird dann dem System wieder zugeführt (RL-Anhebung).

 

Im Kondensatbehälter befindet sich ein zusätzlicher Wärmetauscher (Kondensat-WT).

Die gewonnene Wärme wird dem WW-Speicher  zugeführt.

 

2. Abgasreinigung

Die Abgase werden in einem Abgaswäscher durch Kondensateindüsung gewaschen. Russpartikel und Stäube werden dabei bis zu > 70 % beseitigt.

Energiegewinn für Heizung und Warmwasser

bis zu 16% in Neuanlagen, in Altanlagen wesentlich mehr, je nach Rücklauftemperatur des Heizsystems.

 

Die Kosten für die Anschaffung von z. B. ca. 2.550 Euro für Kessel bis 20 kW amortisieren sich mittelfristig.

 

Anforderungen an den Schornstein

- unempfindlich gegen Feuchtigkeit (Edelstahl, Keramik)

- rußbrandgeprüft

 

Reinigung

Am Abgas-Wärmetauscher (AWT) entsteht ein klebriger Teerfilm und zusätzliche Staubablagerungen.

Über Revisions- und Reinigungsöffnungen kann der AWT auch während des Betriebes gereinigt werden.

 

Einsatzempfehlung

optimal in Verbindung mit Flächenheizsystemen und zur Senkung der Staubemissionen, besonders bei Biomasse.

 

Unsere Einschätzung

Sofern die Feinstaubproblematik bei Holz-, Pellets- und Hackschnitzelanlagen weiter hochgespielt wird, bietet diese Lösung, neben der Heizkostenreduzierung, eine echte Alternative, um die Feinstaubemissionen wesentlich zu reduzieren.

Quelle: Fa. Schräder, Abgastechnologie

 !  Infos zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung mit Bioenergie zur Wärme und Stromerzeugung  > mehr

Für wesentlich mehr Informationen stehen wir Ihnen mit einer persönlichen Fachberatung jederzeit gerne zur Verfügung.

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