Letzte Bearbeitung:
13.12.2011 19:33
IBS
HEIZUNG/
KRAFT-WÄRME-ANLAGEN
.
BHKW mit Stirlingmotor.
Kraft-Wärme-Kopplung,
Wirtschaftlichkeit, Ökologie, Planungsaspekte, Aufbau und Funktion (Motor,
Brenner, Gasstrecke, Abgaswärmetauscher, Kühlsystem), Einbindung (Gas,
Kühlwasser, Elektro, Abgas, Zuluft, Schnittstellen), Daten, Hydraulik
(Schichten-Wärmespeicher, Trinkwassererwärmung).
Mini-BHKW mit gasbefeuerten
Stirlingmotor |
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit Stirlingmotoren |
Wirtschaftlichkeit und Ökologie |
Nach dem
Prinzip der KWK wird mit diesem System Strom
und Wärme erzeugt.
Moderne Stirling-Konzepte sehen allgemein stationäre Aggregate
vor, die über einen angekoppelten Generator Strom erzeugen.
Durch die im Gegensatz zu Otto- und Dieselmotoren geschlossenen
Arbeitsräume und die Wärmezufuhr von außen, sind sie unabhängig von der Art der
Wärmequelle.
Es können sowohl fossile (Gas, Öl) als auch erneuerbare
(Biomasse, Sonne) Energieträger eingesetzt werden.
Rückstände aus der Verbrennung können nicht in das Innere des
Stirlingmotors gelangen, was zu geringeren Verschleiß und damit zu langen
wartungsfreien Laufzeiten führt.
Stirlingmotoren als Antriebseinheit in kleinen BHKWs weisen
gegenüber konventionellen BHKWs Vorteile auf, die besonders bei kleinen
Leistungen zum Tragen kommen.
- Wartungsintervalle von 5.000 bis 8.000 h
- mindestens 10 mal niedrigere Schadstoffemissionen gegenüber
Gas-Ottomotoren mit Katalysator |
Die KWK ist unter dem Gesichtspunkt Primärenergie- und CO 2-Einsparung
eine sehr wirksame Maßnahme und bei korrekter Auslegung der Anlagen für den
Betreiber auch wirtschaftlich.
Bedingung ist, dass am Standort sowohl für den erzeugten
Strom als auch für die Wärme genügend Bedarf besteht und jährliche Laufzeiten
über 5.000 h erreicht werden.
Geeignete Einsatzgebiete:
- Wohnanlagen mit zentraler Nahwärmeversorgung
- Schwimmbäder
- Gewerbebetriebe
- Hotels
Geeignete Brennersysteme für fossile Brennstoffe (Erd- oder Flüssiggas)
sollten die thermische Stickoxydbildung minimieren oder ganz
unterdrücken (z. B. flammenlose Oxydation).
Die Emissionen (NOx,
CO, Partikel/ HC) liegen damit auch bei hoher Luftvorwärmung nur bei wenigen
mg/m³.
HC oder Ruß sind nicht nachweisbar. |
Funktion und Technik des Stirlingmotors
(Heißluftmotor) |
Bei einem
konventionellen Verbrennungsmotor (mit innerer Verbrennung) erhält man einen
Arbeitsgewinn, in dem man eine bestimmte Luftmenge bei niedriger Temperatur
komprimiert, sie anschließend durch eine schnelle Verbrennung erhitzt und sie
danach bei hoher Temperatur expandieren lässt.
Das gleiche Prinzip,
nämlich ein Arbeitsgas auf einem niedrigen Temperaturniveau zu komprimieren,
um es anschließend auf einem hohen Temperaturniveau zu expandieren, liegt auch
dem Stirlingmotor zugrunde.
Der Stirlingmotor
ist eine Wärmekraftmaschine, dessen Antriebsenergie außerhalb des Motors
zugeführt wird.
Der schottische
Geistliche Robert Stirling hatte 1816 den Heißluftmotor zum
Patent angemeldet.
Er fand heraus, dass eine periodische Änderung der Gastemperatur erreicht werden
kann, indem man das Gas mit einem Verdrängungskoben zwischen einem Raum mit
konstant hoher Temperatur und einem Raum mit konstant niedriger Temperatur hin
und her bewegt.
Um dabei möglichst
wenig Wärme zu verlieren, wurde zwischen den beiden Räumen ein Regenerator
eingefügt, an den das Gas beim Durchströmen Wärme abgibt, bevor es in den
gekühlten Raum eintritt.
Beim Zurückströmen
des Gases in den heißen Raum kann die im Regenerator gespeicherte Wärme wieder
aufgenommen werden.
|
Kombiniert man nun
den Verdrängerkolben mit einem Arbeitskolben, erhält man einen Stirlingmotor.
Nachdem das Arbeitsgas unter Abgabe von Wärme an den
Rekuperator vom Verdrängerkolben in den kalten Raum gefördert wurde, erzeugt
es durch die mit seiner Abkühlung verbundene Volumenverringerung einen
Unterdruck am Arbeitskolben.
Dadurch setzt sich dieser in Bewegung und verrichtet eine
Arbeit.
Anschließend fördert der Verdrängungskolben das Arbeitsgas
durch den Regenerator zurück in den heißen Raum.
Die mit der aus dem Regenerator zurückgewonnenen und der von
außen zugeführte Wärme verbundene Ausdehnung des Arbeitsgases führt nun zu
einen Überdruck am Arbeitskoben, der jetzt wiederum Arbeit verrichten kann.
Werden der Verdrängungskolben und der Arbeitskolben über ein
Triebwerk oder ein schwingfähiges System im richtigen Phasewinkel miteinander
gekoppelt, kann das gesamte System als selbständige Wärme-Kraft-Maschine
betrieben werden.
>
Bild
(Bildquelle:www.bhkw.portal.de) |
Vor- und Nachteile, Anwendung |
Vorteile
- Wärmezufuhr von außen
Es kann jede Wärmequelle zur Beheizung des heißen Raumes
verwendet werden.
- Niedrigere Emissionswerte
im vergleich zu Otto- und Dieselmotoren durch die externe
Verbrennung.
- Geringe Geräusche
arbeitet deutlich leiser als ein vergleichbarer Gas-Ottomotor
- Wartungsarm
Das Stirlingprinzip ist sehr zuverlässig, anwenderfreundlich und
pflegeleicht.
Durch geschlossene Bauweise keine Verbrennungsrückstände im
Motor, kein Ölverbrauch, kein Ölwechsel.
Wartungsintervalle alle 5000-8000 h.
|
- Leistungsmodulation
Die abgegebene Leistung kann ohne nennenswerte
Wirkungsgrad-Verluste dem jeweiligen Bedarf angepasst werden.
Nachteile
Z. Z. noch hohe
Investitionskosten
Das benötigte Investitionsvolumen ist aufgrund der geringen
Stückzahl noch sehr hoch und liegt derzeit bei ca. 24.500 €.
(Ein Funktionsmodell für den Schreibtisch kostet ca. 150 €)
Anwendung
Ein großes Marktpotenzial wird dem Stirlingmotor im kleinen Leistungsbereich prognostiziert.
(Quelle:www.bhkw.portal.de) |
Planungsaspekte |
Bei der Planung müssen zwei
spezifische Eigenschaften des Stirlingmotors berücksichtigt werden:
1.
Temperaturniveaus
Der Stirlingprozess arbeitet
zwischen zwei Temperaturniveaus, die erzielbare Leistung und der Wirkungsgrad
hängen sowohl vom Niveau der Wärmezufuhr als auch von der Wärmeabfuhr ab.
Die Erhitzertemperatur soll so hoch
wie möglich sein, die Werkstoffe setzen bei ca. 700°C Grenzen.
Die Temperatur des Kühlers im
Stirlingprozess soll möglichst niedrig liegen, sie wird von der Temperatur des
zu beheizenden Wassers bestimmt.
Eine Absenkung um nur 10°C
ermöglicht einen über 1% besseren elektrischen Wirkungsgrad und ca. 400 W mehr
Leistung.
Der Gesamtwirkungsgrad steigt wegen
der verbesserten Kondensation im Abgaswärmetauscher.
Außerdem halten die trocken
gleitenden Kolbenringe länger.
|
Nach unten ist keine Grenze
gesetzt, Brauchwasserzulauf von 15°C kann zur Kühlung verwendet werden.
Auch für die Kondensation im
Abgaswärmetauscher ist die Kühlwassertemperatur sehr bedeutsam.
Bei Rücklauftemperaturen < 50°C
reinigt sich der Abgaswärmetauscher selbstständig.
2. Laufzeit
Beim Start muss eine relativ große Masse in der Brennkammer, am Erhitzer und am
Regenerator erwärmt werden. Das dauert einige Minuten.
Nach dem Abstellen des Stirlingmotors ist diese Energie nur teilweise nutzbar.
Die thermischen Zyklen belasten auch die Werkstoffe und verkürzen die
Wartungsintervalle.
Die Anlage ist somit so auszulegen, dass die Maschine weitgehend durchläuft und
nicht häufiger als einmal am Tag abgestellt wird.
|
Aufbau und Funktion (Beispiel) |
Stirlingmotor für Erd-/ Flüssiggas |
Stirlingmotor
Das Prinzip des Heißgas- oder Stirlingmotors ist nicht neu.
Ein Arbeitsgas (Luft oder Helium) wird zwischen zwei
Zylindern (Expansions- bzw. Kompressionszylinder) hin- und hergeschoben,
ohne den Motor zu verlassen.
Aufbau des Moduls
- Maschinengehäuse
zur Schall- und Wärmedämmung, Zugriffsicherung,
Schutz vor evtl. austretenden Flüssigkeiten
- Stirlingmotor mit angeflanschten Generator,
Vorratsbehälter für Helium
- Überwachungselektronik und Sicherheitskonzept
- Monitor und Bedienungselemente
- Generator und Netzanbindung
|
Die Wärmeenergie, die an der Kurbelwelle in
Bewegungsenergie umgewandelt wird, führt man den Arbeitsgas von außen über
einen Wärmetauscher (Erhitzer) zu.
Die Wärmezufuhr kann durch verschiedene Energiequellen
(Öl-, Gas-, Biomassebrenner) erfolgen. In diesem Beispiel ist ein
Gasbrenner für Erd-/ Flüssiggas eingesetzt.
Der Erhitzer (Rohrbündel-WT) wird von einem Brenner erhitzt (bei Gasbrenner ca. 740°C).
Die hohe Arbeitsgastemperatur muss anschließend in dem Arbeitsgaskühler
heruntergekühlt werden.
Zur Verbesserung des thermodynamischen Kreisprozesses
befindet sich dazwischen ein Regenerator (hochporöser Körper mit
hoher Wärmekapazität zur Energiezwischenspeicherung).
|
Brenner und Gasstrecke |
Der in die Brennkammer integrierte Gasbrenner mit Gebläse
verfügt über einen Luftvorwärmer (Gegenstrom-WT). Damit wird das
Abgas auf ca. 200-300°C abgekühlt und die zugeführte Frischluft
(Verbrennungsluft) vorgewärmt.
Die vorgewärmte Luft wird erst in der Brennkammer mit dem
Brennstoff vermischt.
Durch die Luftvorwärmung wird ein höherer Wirkungsgrad des
Stirlingmotors erreicht.
Zur Verminderung der Schadstoff-Emissionen wird in der
Brennkammer ein sehr hoher Anteil Abgas rezirkuliert, wodurch die Reaktion
gebremst und räumlich verteilt wird (flammenlose Oxydation).
|
Dieses Verfahren ist erst nach Erreichen der
Betriebstemperatur in der Brennkammer stabil durchführbar.
Die Gasstrecke besteht aus einem Start-Strang und dem
Haupt-Strang. Die Verbindung zum Brenner besteht aus flexiblen
Edelstahlschläuchen.
Der Gasvordruck sollte mindestens 45 mbar betragen.
|
Abgaswärmetauscher |
Kühlsystem |
Die Temperatur des Abgases wird hier auf ca. 30°C über der
Kühlwassereintrittstemperatur abgesenkt.
Je nach der Wasserzufuhrtemperatur und der entsprechenden
Kondensation können 2-4 kW thermischer Leistung gewonnen werden.
Bei Rücklauftemperaturen > 50°C ist wenig Kondensat zu
erwarten, dann muss der Abgas-WT regelmäßig gereinigt werden.
|
Die Wärmeabfuhr aus dem Motor erfolgt hauptsächlich im
Gaskühler.
Weiterhin ist ein innerer Kühlkreislauf mit Pumpe,
Druckausgleichsgefäß und Wärmetauscher vorhanden.
Der Plattenwärmetauscher dient zur hydraulischen
Entkopplung zum äußeren Verbraucher (Heizsystem).
|
Einbindung |
Gasanschluss
Als Brenngase können z. Z. Erd- und Flüssiggas eingesetzt werden.
Der Vordruck muss zwischen 45 und 65 mbar liegen.
Druckschwankungen müssen vermieden werden.
Die Dimensionierung der Zuleitung erfolgt für eine Gasleistung
von 40 kW.
Volumenstrom bei Erdgas 1,6-4 m³/h, bei Propan 1,4-3,1 kg/h.
Kühlwasseranschluss
Bei der Auswahl der Abwärmenutzung ist auf eine möglichst geringe
VL-/ RL-Temperatur vom/ zum Modul zu achten. Die VL-Temperatur zum Modul sollte,
unter Beachtung der RL-Temperatur (Brennwerttechnik) 65 °C nicht übersteigen.
Für den äußeren Kreis muss eine eigene Pumpe installiert werden,
Durchfluss > 0,5-2 m³/h.
Elektrischer Anschluss
Der Anschluss des Moduls an das hauseigene Niederspannungsnetz
erfolgt hinter dem EVU-Stromzähler, 5-adriges Kabel (5x4 mm²), 25 A Sicherungen
(träge). |
Soll eine Rückspeisung an das zuständige EVU erfolgen, ist ein
zusätzlicher Stromzähler erforderlich.
Abgas, Zuluft
Der Kondensations-Abgaswärmetauscher ist im Modul integriert. Die
daran anzuschließende Abgasleitung muss kondensatresistent und dicht sein
(Edelstahl oder Kunststoff) und für Brennwerttechnik zugelassen.
Die Abgasanlage ist durch den Bezirksschornsteinfeger abnahme-
und überwachungspflichtig.
Die Zuluftöffnungen des Aufstellungsraumes wird nach den üblichen
Vorschriften für Brennerleistung 40 kW ausgelegt.
Regelungstechnische Schnittstellen zu anderen
Systemen
Die gewünschte Leistung wird dem Prozessor
- durch manuelle Vorwahl des Druckes an der Maschine,
- durch einen zusätzlichen Temperaturfühler an einem Speicher
oder dem Heizungs-Rücklauf
von außen durch ein MSR-System vorgegeben.
Weitere
Möglichkeiten sind sind gegeben.
|
Technische Daten (Beispiel) |
Leistung bei 50°C im
Heizungsvorlauf |
Elektrische Leistung (modulierend)
|
2 - 9 KW el |
Elektrischer Wirkungsgrad 50 - 100% Last |
22 -24,5 % |
Thermische Leistung (modulierend)
|
8 -26 KW th |
Gesamtwirkungsgrad |
92 -96% |
Brenner und Brennkammer |
Brennerleistung |
16 - 40 KW
|
Gasverbrauch
Erdgas
Gasverbrauch Propan |
1,6 - 4 m³/h
1,4 - 3,1
kg/h |
Abgastemperatur |
100°C |
Abgasmassenstrom |
40 - 100
kg/h |
Emissionen
NOx |
80 - 100
mg/m³ |
Emissionen
CO |
40 - 60
mg/m³ |
Kondensatmenge bei Volllast |
max. 6 l/h |
Helium System |
Heliumdruck
im Behälter |
max. 220
bar |
Verbrauch
Helium im Betrieb |
100 - 300
mlN/h |
Verbrauch
Helium im Stillstand |
0 - 100
mlN/h |
Schmiersystem |
Art |
Druckumlauf |
Inhalt |
1,7 l |
Ölverbrauch |
keiner |
Ölwechselintervall |
15.000 h |
Quelle: solo Stirling |
Kühlsystem |
Kühlmittelmenge, intern |
4,12 l
|
Frostschutz
bei Bedarf |
0°C |
Kühlwasserdurchsatz, extern über Pumpe |
0,5 - 2
m³/h |
Vorlauftemperatur Heizwasser |
70°C |
Netzanschluss |
Spannung |
400 V |
Frequenz |
50 Hz |
Phasen |
3 |
Anlaufstrom |
25 A |
Betriebsstrom |
15,5 A |
Generator |
Polzahl |
2 Paare |
Leistung |
11 kW |
Schaltung |
Stern |
Wirkungsgrad |
max. 92,5 % |
Reaktionszeiten |
Startzeit |
ca. 8 min |
Stoppzeit |
ca. 5 min |
Laständerung auf 50% |
ca. 0,5 min |
Vorlauftemperatur Heizwasser |
70°C |
Schallemission |
in 1 m
Abstand |
53 -60
dB(A) |
Außenabmessungen |
Länge x
Breite x Höhe (mm)
Gewicht |
1280x700x980
460 kg |
|
Hydraulisches System |
Eine hohe
Wirtschaftlichkeit ergibt sich bei kleineren Anlagen, wenn diese die
Wärme-Grundlast decken.
Hohe Wirkungsgrade und lange Wartungsintervalle werden erreicht,
wenn der Stirlingmotor lange Laufzeiten aufweist.
Um sowohl eine lange Laufzeit zu erzielen, als auch die
Wärmebereitstellung bei kleiner Leistung sicherzustellen, ist ein hydraulisches
System erforderlich, das beiden Anforderungen gerecht wird:
1. Schichten-Wärmespeicher
Ein spezieller Schichten-Wärmespeicher und ein intelligentes
Wärmemanagement verhindern ein ein ständiges Starten und Stoppen des Motors.
2. Zentraleinheit
Über eine Zentraleinheit sind der Stirlingmotor, die
Heizkreise, die Brauchwarmwasserabgabe und der spezielle Wärmespeicher
miteinander vernetzt.
Primär werden die Heizkreise direkt vom Stirlingmotor mit Wärme
versorgt.
3. Regelung
Die Regelung des Massenstroms in den Heizkreisen erfolgt
nach der Außentemperatur. Dieser Massenstrom muss immer erzielt werden.
Sinkt die Wärmeabnahme und somit der Massenstrom, wird der Massenstrom in den
Wärmespeicher erhöht und so die Überschusswärme dort gespeichert.
Steigt die Speichertemperatur, wird die Leistung des Motors
stufenlos reduziert bis er ggf. ganz abschaltet. |
Nun werden die Heizkreise direkt aus dem Wärmespeicher versorgt,
so dass der Motor erst wieder gestartet wird, wenn der Speicher ausreichend
entladen worden ist.
4. Trinkwarmwasserbereitung Die
vollhygienische Trinkwarmwasserbereitung erfolgt über einen Schichten-Wärmespeicher
in Verbindung mit einer Frischwasserstation (Durchlauferhitzerverfahren mittels
Platten-WT), also ohne Bevorratung.
Im oberen Teil des Schichten-Wärmespeichers wird lediglich die Wärme
bereitgehalten und bei Bedarf der Frischwasserstation zugeführt.
Der Bereitschaftsteil des Speichers wird durch den Stirlingmotor
mit Zieltemperatur beladen.
Ein spezielles Ladesystem ermöglicht ein schnelles nachladen des
Speichers und verhindert so, dass der Stirlingmotor unnötig lange hohe
Temperaturen erzeugen muss.
Anpassung an Verbraucherschwankungen
Durch diese Hydraulik ist es weiterhin möglich, das
Heizleistungsvermögen von Motor und Wärmespeicher optimal den zyklischen
Verbraucherschwankungen anzupassen.
Vor dem Beginn der Schwachlastzeiten wird versucht, den Speicher
möglichst zu entladen.
Danach belädt der Motor den Speicher mit kleinster möglicher
Leistung, um wiederum auf eine lange Laufzeit zu kommen.
Ist dann der Speicher voll geladen, können auch Leistungsspitzen
problemlos abgedeckt werden. |
Für
wesentlich mehr Informationen stehen wir Ihnen mit einer persönlichen
Fachberatung jederzeit gerne zur Verfügung.
|
Weiter/ zurück zu BHKW
> Grundlagen Kraft-Wärme-Anlagen > Stirling-BHKW >
Biomasse-BHKW
Einen Überblick über alle
Webseiten erhalten Sie im Inhaltsverzeichnis >
INHALT
|
|